Einen Octopus als Spielkameraden
München (ots)
Octopusse gelten noch immer als Monster der Meere. In Mythen und Kinofilmen reißen sie Taucher oder ganze Schiffe in die Tiefe. In Wirklichkeit sind die Tintenfische scheue, sehr intelligente Wesen. Das Wissensmagazin "Galileo" mit faszinierenden Unterwasseraufnahmen - am Freitag, 22. Februar 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Tintenfische gehören wie Schnecken und Muscheln zu den Weichtieren und leben nur in Meeren mit bestimmtem Salzgehalt. Selbst Exemplare wie der bis zu zehn Meter lange "Giant Octopus", der das geistige Potenzial einer Katze hat, sind für Menschen völlig ungefährlich. So wurde "Galileo" Zeuge, wie ein Tintenfisch sogar mit einem Taucher spielte. Die Jagd der vielarmigen Meeresbewohner beschränkt sich auf Krebse, Krabben, Muscheln, Fische und Artgenossen. Dabei kommt den wirbellosen Räubern ihre Verwandlungskunst zu Gute. Blitzartig verändern sie ihr Äußeres. Durch Zusammenziehen oder Dehnen der Pigmentzellen wechselt der Octopus nicht nur seine Farbe, sondern auch seine Hautstruktur. Beutetiere können ihn nicht mehr von der Umgebung unterscheiden - und sind damit ein schnelles Mahl. Misslingt die Jagd, ändert der Tintenfisch beim nächsten Mal einfach seine Strategie.
In der Regel sind Octopusse Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarung. Sechs Monaten lang brütet das Weibchen die bis zu 150.000 Eier aus, bis die Jungen endlich schlüpfen. Dann stirbt es an Entkräftung.
"Galileo" über eine verkannte Art - zu sehen am Freitag, 22. Februar 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
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