63 Jahre und kein bisschen leise - Das lange Leben einer Dampflok
München (ots)
Die Dampfmaschine, 1765 von James Watt erfunden, war ein wichtiger Motor der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert - ebenso die Eisenbahn. Rund 250 dampfbetriebene Loks sind heute noch in Deutschland im Einsatz. Das Wissensmagazin "Galileo" begleitet eine 63 Jahre alte eiserne Lady auf ihrer Fahrt von Halle nach Dresden und die aufwendigen Vorarbeiten für die große Reise - zu sehen am Mittwoch, 25. September 2002, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Zwei Meter hohe Räder, ein Fassungsvermögen von zehn Tonnen Kohle und ein ungeheurer Verbrauch - das ist die 63 Jahre alte Dampflok 03-1010, eine der größten Dampfloks der Welt. Pro Jahr hat die alte Lady immer noch rund 50 Einsätze, Sonderfahrten im ganz normalen Streckennetz der Deutschen Bahn. Als nächstes soll es von Halle nach Dresden gehen. Vorher aber steht eine Menge Arbeit an. Harry Heidenbluth, Lokführer bei "Dampf-Plus", kümmert sich um die Wartung der Zugmaschine. So müssen z.B. die Schrauben der Lok auf ihre Tauglichkeit hin untersucht, geölt und gegebenenfalls nachgezogen werden. Das Wichtigste aber ist, den Dampfkessel zu erwärmen. Damit es die 03-1010 später auf 1900 PS Leistung bringt, wird er bereits zehn Stunden vor der Abfahrt mit Holz, Kohle und ölgetränkten Lumpen erhitzt. Ein eigens abgestellter Wärter wacht über die Temperatur des Kessels, v.a. darüber, dass er nicht wieder abkühlt. Nachher, auf der 230 Kilometer langen Strecke von Halle nach Dresden, gibt es einen Tank-Stopp. Um mit Vollspeed am Ziel anzukommen, braucht die Dampflok Wassernachschub ...
Wenn eine eiserne Lady eine Reise tut - am Mittwoch, 25. September 2002, um 19.30 Uhr im Wissensmagazin "Galileo" auf ProSieben.
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