Spieglein, Spieglein an der Wand ...
München (ots)
Ob groß oder klein, ob rund oder eckig - Spiegel gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Ohne sie wüssten wir gar nicht, wie wir aussehen. Bis ein Spiegel aber aufgehängt werden kann, durchläuft er einen langen Produktionsprozess. "Galileo" hat diesen Weg begleitet - zu sehen am Montag, 27. Januar 2003, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Es gab Zeiten, da waren Spiegel Luxus pur, nahezu unbezahlbar und nur den Reichsten vorbehalten. Ärmeren Zeitgenossen blieb nur der Blick in eine Wasserschüssel. Heute gehören Spiegel zur Grundausstattung jedes Haushalts. Dementsprechend viel Spiegelglas muss hergestellt werden. Rund 50.000 Quadratmeter davon laufen bei der Aachener Firma Saint Gobain täglich vom Band. Hauptbestandteil des reflektierenden Glases ist Quarzsand. Dieser wird mit Kalkstein, Soda und Dolomit vermischt und bei 1700 Grad zum Schmelzen gebracht. Das Besondere dabei: Die Anlage wird über zwölf Jahre niemals abgeschaltet. Erst danach ersetzt sie ein neuer Schmelzofen. Damit die Masse keine Blasen bildet, wird Zinn zugegeben. Anschließend kühlen die Arbeiter das Rohglas und schneiden Unregelmäßigkeiten weg. So entstehen 18 Quadratmeter große und 300 Kilogramm schwere Glasscheiben. Dann der wichtigste Schritt in der Spiegelproduktion: Das Glas wird mit einer feinen Silberschicht besprüht, die es undurchsichtig macht. Schließlich ritzt ein Metallschneider den Riesenspiegel an mehreren Stellen ein. So kann man ihn mühelos brechen und Spiegel in allen Größen und Formen daraus machen ...
Wie ein Spiegel entsteht - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Montag, 27. Januar 2003, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
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