Nur das Beste für den Po ...
München (ots)
Im Durchschnitt verbraucht ein Deutscher 2100 Toilettenpapier-Rollen in seinem Leben. Wie viele Bäume dafür gefällt werden müssen - zu sehen bei "Galileo" am Montag, 10. März 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Früher benutzte der Großteil der Bevölkerung Stöcke, Heu oder Stroh um sich den Allerwertesten abzuwischen - nur höhere Gesellschaftsschichten konnten sich mit Leinwandfetzen, Stofftüchern oder Wolle auf der Toilette behelfen. Ab 1880 erfüllte die Tageszeitung den Zweck des Klopapiers. Heute verwendet man eigens produzierte zwei-, drei- oder sogar vierlagige Varianten. Rund 40 Rollen Toilettenpapier verbraucht der Bundesbürger jährlich. Für eine einzige davon ist ein halbes Kilogramm Holz nötig. Der Toilettenpapier-Produzent Martin Grossmann verwendet Abfallhölzer aus Sägewerken zur Herstellung seiner Produkte. In einem Dampfkochtopf voll Kochsäure werden bei einer Temperatur von 140 Grad Celsius die Holzfasern aus den Holzschnitzeln gelöst. Nach vier Stunden entsteht so ein zäher Zellstofffaser-Brei. Je feiner dieser Brei, desto weicher ist am Ende das Toilettenpapier. Nach dem Waschen wird der Faserbreis gebleicht und von einer Presse getrocknet. Eine Maschine mit Scanner kontrolliert Festigkeit und Feuchtigkeit des Papiers. Die ideale Dicke sollte bei zehn Lagen rund einen Millimeter betragen. Aber auch der anschließende Reisfestigkeits-Test ist für den Gebrauch auf dem stillen Örtchen von großer Bedeutung. Am Ende verlassen täglich 350.000 Röllchen das Werk ...
Die Herstellung von Toilettenpapier - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Montag, 10. März 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben
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