Menschenopfer - Verbrechen aus Aberglaube
München (ots)
In Südafrika werden nach Jahrhunderte alten Ritualen heutzutage noch Menschenopfer gebracht. Bei den so genannten Muti-Morden werden Körperteile als Zutaten für die stärkste Medizin-Form gewonnen. Jährlich sterben so rund 300 Menschen. Steckt hinter einem ungelösten Mord in England auch afrikanischer Glaube? Die Antwort gibts im Boulevard-Magazin taff. am Donnerstag und Freitag, 24. und 25. April 2003, um 17.00 Uhr auf ProSieben.
Südafrika ist ein Land der Gegensätze Jahrhunderte alte Kulte und Tradition vermischt mit modernem Leben. Menschen aus persönlichem, religiösem und kulturellem Interesse zu opfern, ist in vielen Teilen der Welt ein Verbrechen in Afrika hingegen auch im 21. Jahrhundert noch Heilkunst und Glaube, zumindest bei 38 Prozent der Einheimischen im südlichen Afrika. Das Wort Muti stammt aus der Sprache Zulu und bedeutet Medizin. Um sie zu gewinnen, verarbeiten afrikanische Hexenmeister, so genannte Sangoma, pflanzliche, tierische und sogar menschliche Körperteile als Zutaten. Für die stärkste Form der Medizin werden sogar Menschen in Ritualen verarbeitet. Hierfür müssen jährlich rund 300 Menschen auf brutale Art ihr Leben lassen: Ihnen werden Köpfe abgetrennt, Augen ausgestochen sowie Blut und Körperfett entnommen. In Johannesburg wurde bereits eine weltweit einzigartige Polizei-Einheit aufgebaut, die sich auf die Aufklärung von rituellen Muti-Morden spezialisiert hat. Während man bisher in Europa glaubte, dass Menschenopfer der Vergangenheit angehören, ist Scotland Yard sogar dem ersten europäischen Muti-Mord in England auf der Spur. Seit vor zweieinhalb Jahren ein brutal ermordeter, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelter, kleiner Junge in der Themse geborgen wurde, stehen die Ermittler vor einem Rätsel seit 40 Jahren gab es keinen vergleichbaren Fall bei Scotland Yard. Die Polizisten vermuten inzwischen, dass der Junge aus Afrika nach England verschleppt wurde, um dort rituell geopfert zu werden Gliedmaßen, Kopf und Blut sollten vermutlich teuer verkauft werden. Was für Europäer absurd klingt, ist traditioneller afrikanischer Glaube. Kann man den Teufelskreis aus Aberglauben und Tradition überhaupt durchbrechen?
Muti-Morde traditionelle afrikanische Kultur zu sehen in taff. am Donnerstag und Freitag, 24. und 25. April 2003, um 17.00 Uhr auf ProSieben.
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