Wie entsteht eine Ampel?
München (ots)
Seit über 100 Jahren sorgen Ampeln für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. "Galileo" erklärt, wie sie entstehen, und begleitet eine Signalanlage von der Herstellung bis zur Montage - zu sehen am Dienstag, 26. August 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Die erste Ampel Deutschlands ging 1924 in Betrieb. Sie stand am Potsdamer Platz, dem damals verkehrsreichsten Platz Europas. Im Inneren des acht Meter hohen Ampelturms saß ein Polizist, der die Lichtsignale per Hand ein- und ausschaltete. Seitdem hat sich viel geändert: Computergesteuerte Leitsysteme, LED-Signale und Induktionsschleifen regeln den Verkehr vollautomatisch. Kostenpunkt einer durchschnittlichen Ampelanlage: rund 130.000 Euro. Hergestellt werden die Signalgeber, wie sie im Fachjargon heißen, im bayerischen Gröbenzell. Aus Kabeln, Plastikreflektoren, Leuchtdioden, Schrauben und Blenden produzieren Uwe Hahner und sein Team die automatischen Verkehrsregler. Der wichtigste Teil ist das Steuergerät, sozusagen das Gehirn der Ampel. Darin garantieren drei Prozessoren einen reibungslosen Ablauf. Doch bevor sie programmiert werden, berechnet Verkehrsplaner Christian Feurer das Fahrzeugaufkommen an der betreffenden Stelle und spielt alle erdenklichen Verkehrssituationen durch. Denn jede Kreuzung ist anders. Wenn die Fahrzeugdichte hoch ist oder viele Schwertransporter die Strecke nutzen, müssen die Grünphasen für Autos entsprechend lang sein. Ist eine Schule oder ein Altersheim in der Nähe, haben Fußgänger den Vortritt. Ein besonderer Luxus: die intelligente Ampel, ausgestattet mit Induktionsschleifen. Sie schaltet auf Grün, sobald sich ein Auto nähert. Das Wissensmagazin "Galileo" erklärt, wie eine Induktionsschleife funktioniert, und zeigt Produktion und Aufstellung einer neuen Ampelanlage auf der Münchner Ackermannstraße.
Hochmoderne Verkehrsampel - zu sehen bei "Galileo" am Dienstag, 26. August 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben
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