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Allianz pro Schiene

Ein "Flirt" für die Umwelt: Workshop zu umweltbewusster Beschaffungspolitik von Eisenbahnunternehmen:

Berlin (ots)

Fulda/Berlin. "Flirt", der "Flinke innovative
Regionaltriebwagen" der Firma Stadler ist besonders leise und damit 
umweltfreundlich. Mit 74 Dezibel (bei 80 km/h) liegt er deutlich 
unter den neuen EU-weiten Lärm-Grenzwerten von 81 Dezibel. Solche 
Innovationen helfen, die Fahrgeräusche der Eisenbahn zu verringern 
und damit die Akzeptanz des Verkehrsträgers weiter zu erhöhen. 
Gemeinsam mit einer Reihe anderer Umweltmaßnahmen wird das 
Vorzeigeprojekt deshalb am morgigen Dienstag auf einer Veranstaltung 
der Allianz pro Schiene in Fulda vorgestellt und mit rund 60 
Bahnexperten aus dem In- und Ausland diskutiert. "Wir wollen die 
Bahnen zu einer umweltfreundlichen Beschaffungspolitik bei Fahrzeugen
anregen. Es ist wichtig, dass Eisenbahnen und Bahnindustrie zu 
engagierten Experten für den Umweltschutz werden und dabei an einem 
Strang ziehen. Davon profitiert nicht nur die Umwelt - das zahlt sich
langfristig auch ökonomisch aus", so Projektleiter Matthias Pippert 
zu den Zielen des Workshops.
Neben dem "Flirt", der bereits auf Nebenstrecken in Deutschland 
eingesetzt wird, macht auch LEILA die Fachleute neugierig. Das 
"Leichte und lärmarme Drehgestell" hat ein besonderes Akustikdesign 
mit lärmarmen Rädern, radial einstellbaren Achsen, 
Gummifederelementen und Scheibenbremsen. Dadurch werden gerade die 
lärmträchtigen Güterzüge leiser und verbrauchen außerdem auch noch 
weniger Energie.
Ein weiteres Beispiel: Während anderenorts noch über 
Rußpartikelfilter diskutiert wird, setzt das Bahnunternehmen "Uwe 
Adam" aus Eisenach bereits seit 2005 erfolgreich auf Dieselloks, die 
mit Partikelfiltern ausgerüstet wurden. Sie kommen vor allem auf 
Baustellen zum Einsatz.
Neben neuartigen Fahrzeugkonstruktionen stehen auch neue Formen 
der Zusammenarbeit von Fahrzeugherstellern und Eisenbahnunternehmen 
auf der Tagesordnung der vom Bundesumweltministerium geförderten 
Veranstaltung. Besonders wichtig: an der Veranstaltung nehmen auch 
viele Vertreter von Aufgabenträgern teil, die den regionalen 
Schienenpersonennahverkehr (SPNV) bestellen. "Die Aufgabenträger 
können Umweltkriterien in ihre Ausschreibungen aufnehmen und damit 
den Umweltschutz bei der Eisenbahn voranbringen", so Projektleiter 
Matthias Pippert.
Weitere Informationen zum Workshop und dem Umweltvergleich finden 
Sie unter: www.allianz-pro-schiene.de Rubrik: "Umweltvergleich"
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur 
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In 
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: 
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die 
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die 
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI.  Die 
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. 
Unterstützt wird das Schienenbündnis von 70  bahnnahen Unternehmen.

Rückfragen bitte an:

Allianz pro Schiene
Maximilian von Beyme
Telefon: 030 - 27 59 45 62
Fax: 030 - 27 59 45 60
maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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