Alle Storys
Folgen
Keine Story von SCHUFA Holding AG mehr verpassen.

SCHUFA Holding AG

Neue Organisations- und Verantwortungsstruktur der SCHUFA als Antwort auf Herausforderungen des Marktes

Wiesbaden (ots)

Gründung der SCHUFA Holding AG abgeschlossen, SCHUFA-Auskünfte
werden zu kundenorientierten Entscheidungsverfahren weiterentwickelt,
Partnerschaft mit Internet-Handel angestrebt, Internationalisierung
der Dienstleistungen geplant
"Mit der Gründung der SCHUFA Holding AG haben die 61 aus allen
Bankengruppen, aus dem Handel und dem Versandhandel kommenden
Gesellschafter der SCHUFA-Organisation auf die Herausforderungen des
Marktes geantwortet," sagte Hans-Peter Krämer,
Aufsichtsratsvorsitzender der neuen Holding und Vorstandsvorsitzender
der Kreissparkasse Köln, vor der Presse in Frankfurt. Die neue
Holding habe das gleiche Ziel, das auch für die SCHUFA-Organisation
mit ihren acht regional verantwortlichen SCHUFA-Gesellschaften seit
ihrer Gründung richtungweisend war: Bereitstellung von umfassenden,
aktuellen Informationen über die Bonität natürlicher Personen, um
Vertragspartner vor Kreditausfällen und Konsumenten vor übermäßiger
Verschuldung zu schützen, erläuterte der Aufsichtsratsvorsitzende.
In den zurückliegenden vierzig Jahren habe die SCHUFA-Organisation
erfolgreich im Sinne ihrer Zielsetzung gearbeitet und auch beim
Aufbau des Banken- und Sparkassennetzes in Ostdeutschland ihre
Aufgabe optimal wahrgenommen, ergänzte Krämer. Von den
Aufsichtsbehörden für den Datenschutz werde der hohe
Datenschutzstandard der SCHUFA als beispielhaft anerkannt, so Krämer.
Weiterentwicklung bestehender Dienstleistungen
"Die Anforderungen der Kreditwirtschaft und des Handels an ein
leistungsfähiges und flexibles Kreditinformationssystem sind in den
letzten Jahren deutlich gestiegen," sagte Rainer Neumann, Vorstand
der SCHUFA Holding AG. "Die kreditgebenden Unternehmen benötigen eine
SCHUFA, die ihnen aussagefähige Informationen über das
Kreditverhalten privater Personen schnell, bedarfsgerecht und
kostengünstig zur Verfügung stellt." Nur mit Hilfe solcher
Informationen könnten Banken und andere Unternehmen bei steigenden
Umsätzen ihr Kreditrisiko verlässlich steuern und die Risikokosten so
niedrig wie möglich halten, ergänzte Neumann.
Zu den Hauptaufgaben der SCHUFA Holding in der nächsten Zeit
gehöre die marktgerechte Weiterentwicklung ihrer Dienstleistungen,
erläuterte der Vorstand der Holding. Die SCHUFA werde verstärkt
kundenorientierte Lösungen anbieten. Mit neu entwickelter Software
werde sie in Kürze den Kunden die benötigten Informationen noch
flexibler und auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten zur Verfügung
stellen, z.B. in moderner Internet-Technik. Darüber hinaus werde sie
ihre Kunden bei der Entwicklung eines Regelwerkes unterstützen, um
Daten des eigenen Bestandes und SCHUFA-Informationen zu einem
firmenspezifischen Entscheidungsmodell zu kombinieren, ergänzte
Neumann. Auch wolle die SCHUFA ihre Kunden bei der Entwicklung
eigener elektronischer Systeme zur Unterstützung von
Kreditentscheidungen beraten und unterstützen, erklärte er.
Internationalisierung der Dienstleistungen
"Mit zunehmendem grenzüberschreitenden Handel steigt auch der
Bedarf an international verfügbaren Informationen über das
Kreditverhalten von Privatpersonen," sagte der Holding-Vorstand.
Daher beteilige sich die SCHUFA im Rahmen eines Arbeitskreises
europäischer Informationsanbieter (ACCIS - Association of Consumer
Credit Information Suppliers) an der Entwicklung einer Technik, um
europaweit automatisch und grenzüberschreitend Daten über das
Kreditverhalten von Privatpersonen austauschen zu können, so Neumann.
Auch sei das von der SCHUFA aufgebaute Informationssystem bei einigen
Ländern, die mit der Marktwirtschaft noch keine Erfahrungen sammeln
konnten, auf großes Interesse gestoßen. Solchen Ländern wird die
SCHUFA beim Aufbau eigener Informationssysteme für Beratungen zur
Verfügung stehen.
Effiziente Unterstützung des Internet-Handels
Die Ausweitung des Internet-Handels wird wesentlich davon
abhängen, dass verlässliche Informationen zur Identitäts- und
Bonitätsprüfung privater Kunden schnell verfügbar sind," sagte
Neumann. Darüber hinaus bestehe bei Internet-Handelsfirmen großes
Interesse daran, neben der Bestellung der Ware auch ein
Clearingsystem in das Internet zu integrieren, über das die Bezahlung
der fälligen Rechnungen abgewickelt werden könne. "Die SCHUFA will
Partner des Internet-Handels werden. Sie arbeitet mit Partnern an
Lösungen, die sowohl die Übernahme der Bonitätsprüfung, als auch die
Finanzierung, die Mahnung und das Inkasso umfassen," erklärte
Neumann.
Risikovorbeugung für Dienstleistungsunternehmen
Für besondere Kundengruppen, z.B. Wohnungsbaugesellschaften,
Energieversorgungsunternehmen und Autovermieter, werde die SCHUFA
Lösungen zur Risikovorbeugung entwickeln, sagte der Holding-Vorstand.
Dazu werde die SCHUFA branchentypische Betrugsfälle oder Schäden
registrieren und entsprechende Informationen darüber ihren
Vertragspartnern zur Verfügung stellen, erläuterte Neumann.
Betriebswirtschaftliche Optimierung - Basis für künftige
Investitionen
"Die Zusammenfassung aller SCHUFA-Aktivitäten unter dem Dach der
Holding bietet Potenzial zur betriebswirtschaftlichen Optimierung,"
sagte Neumann abschließend. Darauf aufbauend werde die SCHUFA ihren
Kundenservice weiter verbessern. In den zurückliegenden Jahren habe
die SCHUFA mit umfangreichen Investitionen ein modernes,
leistungsfähiges Datenverarbeitungssystem aufgebaut. Sie werde in den
nächsten Jahren in erheblichem Umfang investieren, um ihre
Dienstleistungen weiterhin in der jeweils modernsten Technik flexibel
zur Verfügung stellen zu können, erklärte der Holding- Vorstand.
SCHUFA Holding AG i.G.
Karl Kaufhold
Telefon: 02202/57259
Hagenauer Str. 44
65203 Wiesbaden

Original-Content von: SCHUFA Holding AG, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: SCHUFA Holding AG
Weitere Storys: SCHUFA Holding AG
  • 11.10.2000 – 16:10

    WISO verbreitet falsche Aussagen über SCHUFA

    Wiesbaden (ots) - In der ZDF-Sendung WISO am 9.10. 2000 wurde behauptet, bei einem 'Selbstversuch' von WISO-Redakteuren seien 15 von 17 SCHUFA-Auskünften fehlerhaft gewesen. "Diese Aussage kann nur falsch sein," sagte Rainer Neumann, Vorstand der SCHUFA Holding AG i.G. auf Anfragen von Journalisten. Es sei kein Fehler, wenn Girokonten oder andere Konten nicht in den SCHUFA-Auskünften vermerkt sind. Denn es bestehe ...