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Der Tagesspiegel: SPD-Haushälter fordert Rentenangleichung "so schnell wie möglich"

Berlin (ots)

Für den haushaltspolitischen Sprecher der SPD,
Carsten Schneider, hat die Angleichung der Renten in Ost- und 
Westdeutschland "politische Priorität". Sie müsse "so schnell wie 
möglich" erfolgen, sagte Schneider dem Berliner "Tagesspiegel" 
(Montagsausgabe). Schließlich müssten viele Menschen wegen 
gebrochener Erwerbsbiografien künftig mit niedrigeren Renten rechnen,
und im Osten speise sich das Alterseinkommen zu 90 Prozent aus der 
gesetzlichen Rente.
Die Kosten der Angleichung bezifferte der Thüringer 
SPD-Abgeordnete  auf sechs Milliarden Euro. Finanzieren müsse man sie
aus  Steuern wie aus  Beitragsmitteln, sagte Schneider. Es sei "zu 
fragen, ob alle Leistungen, die bisher aus der Rentenversicherung 
bezahlt werden, so wichtig sind wie die Rentenangleichung". 
Gleichzeitig benötige man für diesen Schritt aber auch höhere 
Beitragseinnahmen. "Ohne Mindestlöhne wird es also nicht gehen."

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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