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Der Tagesspiegel: Bundeswehr plant Institution, um verwundeten Soldaten und Angehörigen getöteter Soldaten effektiver zu helfen

Berlin (ots)

Berlin - Die Bundeswehr will die Betreuung von
Soldaten und deren Angehörigen, die im Einsatz verwundet wurden oder 
gefallen sind, verbessern und dafür offenbar eine eigene Institution 
schaffen. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, 
sagte dem Tagesspiegel (Montagausgabe): "Wir denken zurzeit gemeinsam
mit dem Ministerium und Verteidigungsexperten der Fraktionen darüber 
nach, wie eine solche Institution bezeichnet werden könnte und wo sie
angesiedelt werden sollte. Alle haben erkannt, dass es erheblichen 
Verbesserungsbedarf gibt." Innerhalb der Bundeswehr gebe es zwar sehr
viele Stellen, die in solchen Fällen aktiv würden. Betroffene hätten 
sich allerdings darüber beklagt, dass sie mit Informationen überhäuft
würden. "Aber hier fehlt es an Koordination", sagte Gertz. "Es gibt 
niemanden, der alles bündelt, abwägt und mit gezielten Angeboten an 
die Frau des gefallenen oder schwer verwundeten Soldaten herantritt 
und zum Beispiel auch die Bürokratie erledigt."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Tel. 030 26009 389

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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