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Der Tagesspiegel: BMW will 2008 in Deutschland so viel verkaufen wie 2007
Neubau in Berlin wird verschoben

Berlin (ots)

Die BMW-Group will 2008 auf dem deutschen Markt
ungeachtet der Absatzkrise etwa so viele Fahrzeuge verkaufen wie im 
Rekordjahr 2007. "In Deutschland liegen wir aktuell noch über dem 
Vorjahresabsatz. Ende des Jahres werden wir wohl annähernd auf dem 
Niveau von 2007 landen", sagte Philipp von Sahr, Leiter des 
Deutschland-Vertriebs, dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Im 
vergangenen Jahr hatte der Hersteller mit den Marken BMW, Mini und 
Rolls-Royce 285.000 Autos und Motorräder in Deutschland abgesetzt, 
dem nach den USA zweitgrößten Markt für BMW. Global wird der 
Autokonzern den Rekordabsatz des Vorjahres von 1,5 Millionen 
Fahrzeugen aber verfehlen. "Weltweit werden wir 2008 angesichts der 
schwierigen Situation in den Märkten das hohe Absatzniveau des 
Vorjahres nicht erreichen", sagte von Sahr. BMW-Chef Norbert 
Reithofer hatte es zuletzt abgelehnt, angesichts der Finanz- und 
Autokrise eine konkrete Prognose für das laufende Jahr zu geben. Im 
November war der BMW-Absatz um 25 Prozent eingebrochen. Im eigenen 
Händlernetz sieht BMW-Deutschlandchef von Sahr keinen 
Einsparungsbedarf. "Wir sind hier deutlich schlanker und effizienter 
als die Konkurrenz", sagte er dem "Tagesspiegel". "Wir sind zufrieden
mit dieser Struktur." Der Konzern werde aber "keine Renditen 
subventionieren" und eigene Händler "am Tropf durch die Krise 
führen". Sparen will der BMW-Konzern am Standort Berlin. Der geplante
Neubau einer neuen Niederlassung für 80 Millionen Euro steht derzeit 
auf dem Prüfstand. "Wir stehen dazu. Aber wir prüfen den 
Architektenentwurf noch einmal, heben Potenziale und nutzen Synergien
im Rahmen eines Standortkonzepts für Berlin", sagte von Sahr. Den 
ursprünglich für 2010 vorgesehen Einzugstermin kann BMW nicht 
einhalten.  "Wir haben den Termin verschoben. Das tut uns weh, aber 
in der aktuellen Lage müssen wir uns auf das Wesentliche 
konzentrieren", sagte von Sahr.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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