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Der Tagesspiegel: Juncker will Basel-II-Abkommen stoppen - Skepsis bei "Bad Bank"

Berlin (ots)

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker hat
das Basel-II-Abkommen in Frage gestellt, das hohe 
Eigenkapitalanforderungen an Unternehmen stellt. "Die Basel-II-Regeln
müssen dringend überprüft werden. Einige Staaten wenden sie an, 
andere nicht, und das produziert eine totale Schieflage", sagte 
Juncker, der auch Vorsitzender der Euro-Gruppe ist, dem Tagesspiegel 
(Samstagausgabe). "Die europäischen Unternehmen dürfen nicht wegen 
Basel II ins Hintertreffen geraten."
Für den Umgang mit "toxischen Wertpapiere" in den Bilanzen der 
Banken forderte Juncker eine europäische Haltung, stellte aber das 
Konzept der "Bad Bank" in Frage.
Zu den gemeinsamen Grundregeln müsse gehören, "dass einzelne Staaten 
durch ihren Umgang mit dem Thema nicht den Wettbewerb verzerren 
dürfen". Auch müsse Einigkeit herrschen, welche Finanzprodukte 
wertlos seien. "Das setzt dem Gedanken einer ,Bad Bank' gewisse 
Grenzen."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de

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