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Der Tagesspiegel: Steinbrück: Nächste Bundesregierung steht vor finanzpolitischer Mammutaufgabe - "Für Steuersenkungen nicht der geringste Spielraum."

Berlin (ots)

Angesichts milliardenschwerer Defizite im
Bundeshaushalt der kommenden Jahre prophezeit Bundesfinanzminister 
Peer Steinbrück (SPD) der nächsten Bundesregierung eine 
finanzpolitische "Mammutaufgabe". Nach der Bundestagswahl im 
September werde sich die neue Bundesregierung ganz darauf 
konzentrieren müssen, die Vorgaben der neu verankerten Schuldenbremse
zu erfüllen und auf den Konsolidierungspfad zurückzukehren, sagte 
Steinbrück dem Tagesspiegel (Mittwochsausgabe). Das Bundeskabinett 
will am Mittwoch den Entwurf des Bundeshaushaltes 2010 und die 
mittelfristige Finanzplanung bis 2013 verabschieden. Neben einer 
Rekordverschuldung im nächsten Jahr weist Steinbrück unter anderem 
einen insgesamt rund 35 Milliarden Euro großen Posten aus, den der 
Bund bis 2013 einsparen muss, um den Kriterien der Schuldenbremse zu 
genügen, die Bundestag und Bundesrat beschlossen haben. Danach darf 
die Neuverschuldung des Bundes ab 2016 nur noch 0,35 Prozent des 
Bruttosozialproduktes betragen.
Dennoch warnte der Finanzminister vor einer Debatte über 
Steuererhöhungen. Nicht zuletzt aus den Erfahrungen nach der letzten 
Wahl sage er: "Gerade jetzt - in der Krise -verbieten sich Debatten 
über Steuererhöhungen".
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tagesspiegel
Parlamentsbüro
Tel.: 030 26009883

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
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Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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