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Der Tagesspiegel: Union und Anlegerschützer kritisieren Abfindung für Wiedeking

Berlin (ots)

Die 50 Millionen Euro-Abfindung für Ex-Porsche-Chef
Wendelin Wiedeking stößt in der Politik und bei Aktionärsschützern 
auf Kritik. "Das ist das falsche Signal in der heutigen Zeit", sagte 
der finanzpolitische Sprecher der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion, Otto 
Bernhardt, dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Der Finanzexperte ist 
sich sicher, dass die Millionen für Wiedeking noch ein politisches 
Nachspiel haben werden. "Das wird die Diskussion über die 
Managerbesoldung in der nächsten Legislaturperiode wieder in Gang 
bringen", glaubt Bernhardt. Nach Meinung des Unionspolitikers sollte 
der Staat die Höhe von Abfindungen aber nicht per Gesetz begrenzen. 
"Der Staat darf nur bei den Firmen eingreifen, die staatliche Hilfe 
bekommen", sagte Bernhardt.
Auch Anlegerschützer sind nicht zufrieden. Die 50 Millionen Euro 
seien "den Aktionären schwer vermittelbar", sagte Marco Cabras, 
Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, der 
Zeitung. Es sei Wiedeking aber hoch anzurechnen, dass er über die 
Hälfte des Geldes spendet.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-306

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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