Pressestimmen: zu Kamera-Überwachung in Berliner U-Bahnen
Berlin (ots)
Kameras auch in der U-Bahn Elektronisches Auge" für insgesamt 120 Wagen Die BVG baut jetzt auch in Bahnen Kameras zur Überwachung ein. 120 Wagen der neuesten Baureihe H sollen jeweils zwei elektronische Augen" erhalten, die den gesamten Fahrgastraum der durchgängig begehbaren Züge erfassen. Installiert sind Kameras auch bereits in Straßenbahnen. Die Vandalismusschäden sind danach deutlich zurück gegangen. Weil die Fahrer mit dem Beobachten von zwölf Kameras in einem Zug zu sehr abgelenkt wären, werden die Aufnahmen aufgezeichnet und nach 24 Stunden gelöscht, wenn keine Vorkommnisse festgestellt worden sind. Gespeichert werden die Bilder auch nach dem Ziehen der Notbremse. Der Fahrer nimmt dann Sprechkontakt zum Fahrgast auf, und die Bilder werden gleichzeitig in die Leitstelle gesendet. Die Mitarbeiter dort können sich aber auch jederzeit Bilder aus den Bahnen zeigen lassen. Bei einem Vorfall sehen sich grundsätzlich zwei Personen die Aufnahmen an. Sie werden nach Angaben der BVG dann nach 72 Stunden automatisch gelöscht, wenn die Polizei oder die Staatsanwaltschaft nicht eingreifen müssen. Die Kameras senden auch automatisch ihre Bilder zur Leitstelle, wenn der in den H-Zügen vorhandene Brandmelder ausgelöst wird. Die Leitstelle kann dann die Situation im Zug bereits aus der Ferne beurteilen und die Feuerwehr exakt informieren. Die ersten mit Kameras ausgestatteten zwei Züge fahren derzeit auf der Linie U8 (Wittenau - Hermannstraße). Später sollen alle mit Kameras versehenen Züge im gesamten Großprofilnetz der Linien U5 bis U9 unterwegs sein. Bisher waren bei der U-Bahn Kameras zusammen mit Bewegungsmeldern nur in Abstellanlagen installiert. Auf diese Weise war es der BVG, wie berichtet, schon mehrfach gelungen, Sprayer an Ort und Stelle festzunehmen. kt (Quelle: Der Tagesspiegel, 18. Dezember 2002)
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