Alle Storys
Folgen
Keine Story von Der Tagesspiegel mehr verpassen.

Der Tagesspiegel

Inlandspresse: zu einem neuen Loch in der Rentenkasse

Berlin (ots)

In der Rentenkasse droht nach Berechnungen der
Union ein Milliardenloch. Der CDU-Rentenexperte Andreas Storm sagte
dem Tagesspiegel, nach der Lücke von 1,25 Milliarden Euro, die der
Tarifabschluss im öffentlichen Dienst die Rentenversicherung kosten
werde, zeichne sich jetzt schon ein weiteres Loch von rund 440
Millionen Euro ab. Der Grund für das Defizit sei einerseits, dass die
Löhne im Schnitt deutlich stärker stiegen, als bisher von der
Bundesregierung erwartet. Die Folge daraus sei,dass die nächste
Rentenerhöhung deutlich höher ausfallen müsse als angenommen. Für
Rentner in den alten Bundesländern habe die Regierung noch im
November einen Rentenanstieg um 0,95 Prozent zur Jahresmitte 2003
angenommen. Tatsächlich dürfte der Anstieg aber 1,28 Prozent
betragen. Zugleich stiegen die Krankenkassen-Beiträge stärker als von
der Regierung vorausgesagt, nämlich auf durchschnittlich 14,4 statt
der prognostizierten 14,2 Prozent. Dies wirkt sich auch auf die
Rentenkassen aus, weil diese den hälftigen Kassenbeitrag für Rentner
übernehmen.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Der Tagesspiegel
Weitere Storys: Der Tagesspiegel
  • 18.01.2003 – 16:57

    Inlandspresse: zu Terrorversicherung Extremus

    Berlin (ots) - Geringe Nachfrage nach Terrorversicherungen Trotz des drohenden Irak-Kriegs und möglicher weiterer terroristischer Anschläge tut sich der deutsche Terrorschaden- Versicherer Extremus schwer, Kunden zu gewinnen. "Die Ent- scheidungsprozesse in den Unternehmen dauern länger als erwartet", sagte Vorstandschef Bruno Gas dem "Tagesspiegel am Sonntag". Im Herbst hatte Gas noch ein Prämienauf-kommen von ...

  • 17.01.2003 – 18:44

    Inlandspresse: Interview mit EU-Agrarkommissar Franz Fischler /Teil 2

    Auch bei der Subventionsobergrenze von 300.000 Euro im Jahr, die vor allem ostdeutsche Großbetriebe getroffen hätte, sind Sie zurückgerudert… Wir sind nicht zurückgerudert. Die Regierungschefs sind zurückgerudert. Wir können nicht ignorieren, was die Herren Regierungschefs in ihrer Weisheit beschließen. Das ist halt so. Was ist denn das Kernelement Ihrer ...

  • 17.01.2003 – 18:38

    Inlandspresse: Interview mit EU-Agrarkommissar Franz Fischler/ Teil 1

    Berlin (ots) - Sie haben als 14-Jähriger auf dem Hof Ihrer Großeltern angefangen, mitzuarbeiten. Gibt es den Hof noch? Nein, den gibt es deshalb nicht mehr, weil schon meine Eltern ihn nicht mehr übernommen haben. Hof ist fast zuviel gesagt. Wir hatten drei Kühe. Würde Ihre Agrarreform Leuten wie Ihren Großeltern helfen? Das ist Geschichtsbetrachtung. Wir ...