Pressestimmen: zu Verkauf des TV-Kabelnetzes Landesmedienanstalten kritisieren Kabelnetz-Verkauf
Berlin (ots)
Die Landesmedienanstalten haben den Verkauf des Telekom-Kabels an branchenfremde Finanzinvestoren kritisiert. "Wenn es dabei bliebe, dass nur der Besitzer des Kabels gewechselt hat, dann wäre dies kein positives Signal für die digitale Entwicklung des Netzes", sagte Norbert Schneider, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), dem "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe). "Wir hoffen, dass die Klärung auf der Eigentümerebene - wenn nicht sofort, dann mittelbar - den Weg frei macht, den Wert des deutschen TV-Kabels zu steigern."
Die DLM hatte schon in der Vergangenheit davor gewarnt, dass das erste Interesse von Finanzinvestoren nicht die Modernisierung des Netzes, sondern eine möglichst hohe Rendite sei. Beim Verkauf der Kabelnetze müsse sich zeigen, ob die Kabelkunden mit höheren Preisen lediglich zum Abbau der Schulden der Telekom beitragen sollen, oder ob es noch eine Chance auf Investitionen und damit neue Angebote im TV-Kabel gebe. "Wir wollen jetzt natürlich wissen, was die neuen Eigentümer mit dem Kabel vorhaben", sagte DLM-Chef Schneider dem "Tagesspiegel".
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