Pressestimmen: zu Bankgesellschaft Berlin
Berlin (ots)
Der Europa-Chef von Lone Star, Roger Orf, hat schwere Vorwürfe gegen den Vorstand der Bankgesellschaft Berlin erhoben.Lone Star gehört neben BGB Capital Partners zu den Interessenten für die in Schwierigkeiten befindliche Bankgesellschaft Berlin. Orf, der am vergangenen Donnerstag überraschend doch noch ein Kaufangebot für den Berliner Konzern abgegeben hat, kritisierte, dass er vom Vorstand des Bankkonzerns nicht genug Informationen über die Risiken der Bank erhalten habe. "Lone Star hat weltweit viele Unternehmensprüfungen durchgeführt, aber einen solchen Widerstand wie bei der Bankgesellschaft haben wir noch nie erlebt", sagte Orf dem Berliner Tagesspiegel. Man müsse denken, die Bank wolle gar nicht verkauft werden. "Wir kennen und akzeptieren das deutsche Bankgeheimnis. Viele sagen uns allerdings, dies wird nur als Alibi benutzt." Kein Investor auf der Welt werde Geld ausgeben, ohne genau zu wissen was er kauft. Aber gegenwärtig kenne offenbar nicht einmal das Land Berlin, der Eigentümer der Bankgesellschaft, die genauen Risiken. Orf bekräftigte, dass Lone Star bei einer Übernahme gegebenenfalls weiteres Kapital für den Bankkonzern zur Verfügung stellen werde. Einen Abbau von Arbeitsplätzen, über die vom jetzigen Vorstand bereits beschlossene Streichung von bis zu 4000 Stellen werde es nicht geben.
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