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Pressestimmen: Zu getöteten Journalisten

Berlin (ots)

Der Krieg neigt sich dem Ende zu - und jetzt kommt
er uns besonders nah. Die Journalisten, die für uns alle Auge und Ohr
sind, die uns das Geschehen und tausendfaches Leid nahe bringen,
werden nun selber Opfer. Sie und damit die Öffentlichkeit werden das
Ziel von Angriffen - nach Wochen erfährt der Begriff "embedded" seine
wirkliche, auch brutale Bedeutung. Nah dran - und doch weit genug
entfernt? Was für ein Irrtum. Die Angriffe und Trümmer sind frontal
in Echtzeit zu erleben. Es zeigt sich, dass in der irakischen
Hauptstadt die Journalisten nicht mehr als Berichterstatter
"embedded" sind, sondern als Beteiligte in den Krieg hineingezogen
werden. Nie waren wir, die Öffentlichkeit, in diesem Krieg näher
dran. Das erhöht die gefühlte Dramatik dieser Tage. Jeder Tote geht
uns nah.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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