Pressestimmen: Höhn, Wend im Tagesspiegel zur Koalitionskrise NRW
Berlin (ots)
Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) weist die Verantwortung für die Koalitionskrise der SPD zu. "Die Sozialdemokraten sind angesichts der Umfragen nervös", sagte die Grünen-Politikerin dem "Tagesspiegel" (Mittwoch-Ausgabe). "Ich habe den Eindruck, dass einige von ihnen Sympathien für ein sozial- liberales Bündnis haben. Sie wissen einfach nicht, in welche Richtung sie wollen. Es wäre gut, wenn das schnell geklärt wird, damit wir dann auch wieder freie Bahn haben, um die fachlichen Probleme zu lösen." Höhn fügte hinzu: "Es ist schade, dass die gute Arbeit, die wir insbesondere in den vergangenen drei Jahren geleistet haben, nun wieder so untergeht in einem neuen Koalitionsstreit." Hoffnungen setzt Höhn nach eigenen Worten in das Gespräch am Donnerstag, zu dem Kanzler Gerhard Schröder führende Politiker der NRW-SPD eingeladen hat. "Dieses Gespräch ist notwendig und sinnvoll. Das Problem in NRW liegt innerhalb der SPD, und deshalb muss es auch innerhalb der SPD gelöst werden." Auch der NRW- Bundestagsabgeordnete Rainer Wend (SPD) sagte dem "Tagesspiegel", ein langwieriger Streit sei inakzeptabel: "Da muss jetzt schnell eine Entscheidung her."
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