Pressestimmen: Institute senken Wachstumprognose
Berlin (ots)
Berlin. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute werden in den kommenden Wochen ihre Wachstumsprognosen deutlich absenken. Dies erfuhr der "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) aus Institutskreisen. In ihrem gemeinsamen Frühjahrsgutachten hatten sie noch ein um 0,5 Prozent stärkeres Wirtschaftswachstum für dieses Jahr prognostiziert. "Das ist auf keinen Fall mehr zu halten", sagte ein Ökonom. Bereits vergangene Woche hatte das Kieler Institut für Weltwirtschaft seine Annahme auf 0,0 Prozent abgesenkt. Auf diesem Niveau wird sich auch die Prognose des Hamburgischen Welt- Wirtschafts-Archivs (HWWA) bewegen. Beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hieß es ebenfalls, "die Stagnation setzt sich fort". Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) will "wegen des schlechten ersten Quartals, der Euro-Aufwertung und der schleppenden Weltkonjunktur" seine Annahme unter die Marke von 0,5 Prozent absenken. Einen ähnlichen Tenor plant das Rheinisch- Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in seiner Mitte Juli erscheinenden Prognose. Die Bundesregierung hielt dagegen am Dienstag an ihrer Wachstumserwartung von 0,75 Prozent für 2003 fest.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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