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Pressestimmen: Feinschnitt-Tabakindustrie rechnet wegen Steuererhöhung mit Arbeitsplatzverlusten

Berlin (ots)

Die Hersteller von losem Tabak, dem Feinschnitt,
sehen sich durch die geplante Erhöhung der Tabaksteuer in ihrer
Existenz bedroht. "Wir rechnen mit einem Absatzeinbruch, der auch zu
einem Verlust von Arbeitsplätzen führen wird", sagte Alexander
Manderfeld vom Verband der Deutschen Rauchtabakindustrie, dem
Tagesspiegel (Freitagausgabe). Da die Raucher von Feinschnitt
überwiegend "sozial schwächer gestellt" seien, würden sich viele
Kunden das Rauchen gar nicht mehr leisten können oder auf
Schmuggelware umsteigen. Nach Angaben des Rauchtabakverbandes
verdienen 54 Prozent der Selbstdreher weniger als 1000 Euro netto pro
Monat. Die Hälfte ist arbeitslos oder nur teilweise beschäftigt.
Ein Teil der 4000 Stellen in der Feinschnitt-Industrie sei durch
die geplante Erhöhung der Tabaksteuer "massiv bedroht", sagt auch
Günter Hill, Geschäftsführer der Brinkmann Niemeyer GmbH. Das
Unternehmen ist mit Marken wie "Samson" oder "Schwarzer Krauser"
Marktführer in Deutschland und beschäftigt 250 Mitarbeiter. "Vor
allem bei kleineren Betrieben geht es um die Existenz", sagt Hill.
"Auch einige unserer Stellen sind durch die Erhöhung gefährdet."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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