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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Euro könnte am Jahresende bei 1,30 Dollar stehen

Berlin (ots)

Währungsexperten rechnen nicht mit einem schnellen
Ende des Euroanstiegs. Armin Mekelburg, Währungsanalyst der
Hypo-Vereinsbank, schätzt, der Euro könnte sogar bis Jahresende auf
bis zu 1,30 Dollar steigen. Zurzeit gebe es Anzeichen dafür, dass
einige asiatische Zentralbanken am Markt engagiert sind. "Und bei
einem schnellen Anstieg springen dann alle auf", sagte Mekelburg dem
"Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Er erwarte dann allerdings zunächst
einen starken Rückschlag auf unter 1,20 Dollar. Weiterhin gelte aber:
"Langfristig ist der Dollar im Abwärtstrend." Die internationalen
Anleger und Zentralbanken würden stärker diversifizieren - und sich
dementsprechend etwas aus Dollar-Anlagen zurückziehen. Ähnlich sieht
die Situation auch Ulrich Beckmann, Devisenexperte der Deutschen
Bank. "Da ist noch einiges an Luft für den Euro drin", sagte er dem
"Tagesspiegel". Einen Kurs von 1,30 Dollar erwarte er auf Sicht von
einem halben Jahr. Für die Konjunktur wäre das zu verkraften, schätzt
Roland Döhrn vom Rheinisch-Westfälischen Institut für
Wirtschaftsforschung (RWI). Das RWI hatte am Montag seine
Wachstumsaussichten für Deutschland für 2004 bestätigt. Getrieben
werde die Konjunktur vor allem vom starken Export. Bisher rechnet das
RWI mit einer Zunahme der Ausfuhren von 5,6 Prozent. Steigt der Euro
auf 1,30, werde das Exportwachstum immer noch bei fünf Prozent
liegen, sagte Döhrn dem "Tagesspiegel".
Bei Rückfragen: 030-26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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