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Der Tagesspiegel: Bahn fehlen bis zu 3,2 Milliarden Euro für Investitionen Personenverkehr fährt 2003 einen Verlust von 140 Millionen Euro ein

Berlin (ots)

In der Investitonsplanung des Bahnchefs Hartmut
Mehdorn klafft eine Milliardenlücke. Nach Informationen des
"Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) plant Mehdorn bis 2008 mit 24,1
Milliarden Euro Zuweisungen des Bundes. Doch in den mittelfristigen
Haushaltsplanungen des Finanzministers stehen nur 22 Milliarden für
Bahn-Investitionen. Zudem wird nach Angaben aus Verhandlungskreisen
im Vermittlungsverfahren darüber diskutiert, ob der Bund jährlich
weitere 220 Millionen Euro an Investitionsmitteln für die Schiene
einsparen könnte. Für den Planungszeitraum bis 2008 würde das weitere
1,1 Milliarden Euro weniger bedeuten. Mehdorn fehlten dann 3,2
Milliarden Euro in seinem Plan, den der Bahnaufsichtsrat am Mittwoch
absegnen soll. Ein Rekordvolumen hat inzwischen auch die Verschuldung
des Bahnkonzerns erreicht. Nach Angaben aus Bahnkreisen sind die
Schulden nach dem Kauf des Logistikunternehmens Stinnes auf mehr als
zwölf Milliarden Euro gestiegen. Für das laufendende Geschäftsjahr
erwartet die Bahn im Fernverkehr einen Verlust von etwa 462 Millionen
Euro. Selbst der unerwartet gut laufende Regionalverkehr kann das
Minus im Fernverkehr nicht ausbügeln. Im Regionalverkehr rechnet die
Bahn mit einem Betriebsgewinn von 321 Millionen Euro. Unterm Strich
bleibt im Personenverkehr ein Verlust von rund 140 Millionen Euro für
2003.
Für Rückfragen: 030 / 26009 - 260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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