Der Tagesspiegel: Tarifauseinandersetzung in der Metallindustrie
Berlin (ots)
Der Präsident des Verbandes der sächsischen Metallindustrie, Bodo Finger, verteidigte am Freitag die von den Arbeitgebern geforderte Öffnungsklausel für längere Arbeitszeiten. Damit wollten die Arbeitgeber nur einer längst geübten Praxis entsprechen, sagte Finger auf Anfrage und mit Blick auf die verbreiteten betriebliche Bündnisse für Arbeit. Es geht nicht um die neue Erfindung des Wagenrades, versuchte Finger den Streit um die Öffnungsklausel zu entdramatisieren. Der Sachse betonte ferne, die Arbeitgeber strebten zwei Arbeitszeitkorridore an: Einmal mit Lohnausgleich, einmal ohne Lohnausgleich. Der Korridor sei nötig, damit die Unternehmen flexibel reagieren können. Nach heutigem Stand rücken wir davon nicht ab, deutete Finger Kompromissbereitschaft in den nächsten Wochen an. Er widersprach Befürchtungen der IG Metall-Führung, wonach die Sachsen einen Pilotabschluss aus dem Bezirk Baden- Württemberg auf keinen Fall übernehmen würde. "Nur wenn der Abschluss nicht geeignet ist, müssen wir neu verhan-deln", sagte Finger dem Tagesspiegel (Sonnabendausgabe).
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