Der Tagesspiegel: 185 DDR-Dopingopfer mit knapp 10.000 Euro entschädigt
Staatssekretärin Vogt schlägt Stiftung vor
Berlin (ots)
185 Dopingopfer der DDR haben eine finanzielle Entschädigung aus dem Hilfsfonds erhalten. Das berichtet "Der Tagesspiegel" (Berlin, Sonntags-Ausgabe). Die Berechtigten haben bereits eine Abschlagszahlung von jeweils 6000 Euro erhalten; die zweite Zahlung liegt bei rund 3700 Euro.
Die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Ute Vogt, schlug im Interview mit dem Tagesspiegel eine Stiftung für die Opfer vor. "Ich fände es schön, wenn vielleicht eine Stiftung für DDR-Dopingopfer gegründet werden würde", sagte die SPD-Politikerin. "Es wäre begrüßenswert, wenn sich die Industrie an solch einem Projekt beteiligen würde." Vogt kritisierte das Nationale Olympische Komitee, das sich nicht an dem Hilfsfonds beteiligt hatte. "Wir hätten uns gewünscht, dass das NOK einen Beitrag in den Hilfsfonds leistet." Die Finanzierung der Entschädigung sei zum allergrößten Teil durch den Bund geleistet worden und nicht von Sportverbänden und Pharmafirmen. Vogt: "Das finde ich bedauerlich."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Sport, 030/26009-647
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell