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Der Tagesspiegel: Wissenschaftssenator Flierl: Ob es Langzeitgebühren und Studienkonten gibt, entscheidet die PDS auf ihrem Parteitag.

Berlin (ots)

Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS)
will es allein vom Beschluss der PDS auf ihrem Landesparteitag
abhängig machen, ob in Berlin Langzeitgebühren als Übergang zu einem
Studienkontenmodell erhoben werden. Das sagte er dem Tagesspiegel im
Interview: "Mein politischer Wille heißt: Studienkonten einführen, um
Studiengebühren zu verhindern. Dafür brauche ich die Legitimation der
eigenen Partei auf dem Parteitag." Am Dienstag hatte der Senat
bereits eine entsprechende Vorlage des Senators für den
Haushaltsausschuss beschlossen. Danach müssen ab dem Sommersemester
2005 alle Berliner Studierenden Gebühren zahlen, die länger als 14.
Hochschulsemester stu-dieren. 27 000 sind nach Flierls Rechnungen
davon betroffen. Sollten die Langzeitgebühren nicht die in den
Haushalt 2005 eingeplanten zehn Millionen Euro für das Land Berlin
einbringen, will Flierl das Defizit nicht aus seinem Haushalt
begleichen: "Sollte es nicht zu den zehn Millionen Euro kommen, sage
ich klar, dass das nicht zusätzlich aus meinem Haushalt geholt werden
kann."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wissen, Telefon 030/26009-324
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
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