Der Tagesspiegel: Arbeitgeber kämpfen für Betriebsrente
Berlin (ots)
Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, hat das geplante Alterseinkünftegesetz der Bundesregierung scharf kritisiert. Das Gesetzesvorhaben gefährde den derzeitigen Aufschwung der betrieb- lichen Altersvorsorge, sagte Hundt dem Tagesspiegel. Die Regierung plant, die bestehenden Möglichkeiten für steuerbegünstigte- und sozialabgabenfreie und sozialabgabenfreie Aufwendungen in Direktversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds einzuengen. Nach den derzeitigen Überlegungen sollen künftig lediglich 2472 Euro statt bislang maximal 4224 Euro im Jahr förderfähig sein. Laut Hundt entspricht dies einer Kürzung um mehr als 40 Prozent. Niemand kann erwarten, dass sich die betriebliche Altersvorsorge positiv entwik-kelt, wenn die Rahmenbedingungen so erheblich verschlechtert werden, sagte der Arbeitgeberpräsident. Hundt schlägt deshalb vor, die bisherige Höchstgrenze für steuer- und beitragsfreie Einzahlungen auf acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung und damit auf rund 5000 Euro zu erhöhen. Damit könne eine Verschlechterung der betrieblichen Altersvorsorge verhindert werden.
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