Der Tagesspiegel: Der Präsident des Deutschen Tennis-Bundes, Georg von Waldenfels, fordert Änderungen in der Führungsetage des DTB
Berlin (ots)
Dieser müsse von einem hauptamtlichen Präsidenten geführt werden, sagte der ehemalige bayerische Finanzminister im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag: "Wir werden uns in diesem Jahr ein paar Mal zusammensetzten und darüber reden." Demnach könnte es schon 2005 einen hauptamtlichen DTB-Präsidenten geben. "Will man die Satzung ändern, geht das relativ schnell. Das ist kein Problem von Jahren." In den Landesverbänden bestehe "durchaus Bereitschaft". Von Waldenfels selbst werde für dieses Amt nicht " zur Verfügung" stehen, sagt er im Tagesspiel-Interview. "Das muss ein anderer machen." Von Waldenfels denkt bereits über seinen Rückzug von der DTB-Spitze nach. "Ich werde keinen Wahlkampf führen", sagt von Waldenfels im Interview. Und dann: "So ein Amt kann man nur ausüben, wenn man Spaß daran hat. Meine Leidensfähigkeit hat Grenzen. Ich habe nicht vor, bis an mein Lebensende Präsident zu sein." Bei der Finanzierung des neuen Präsidenten sieht er keine Probleme. "Wir haben den Geschäftsführer der Holding und den Generalsekretär des Verbandes. Deren Gehälter zahlen wir schon. Die beiden Ämter würden mit des ehrenamtlichen Präsidenten vereinigt und damit verschwinden." Über die finanziellen Schwierigkeiten der Ladies German Open in Berlin sagt er: "Wenn wir mit zehn kleineren Sponsoren auf dieselbe Summe kommen wie mit einem großen, wäre mir das auch recht. Zumal die Abhängigkeit nicht so groß wäre." Das Turnier müsse sich aber rechnen. "Bis Ende April laufen noch wichtige Gespräche. Im Moment bin ich wirklich nicht pessimistisch." Wenn sich jedoch herausstellt, dass die Finanzierung der Ladies German Open in Berlin nicht steht, "dann sind solche Turnier nicht in Deutschland zu halten". Vor dem Daviscup in Alsdorf ist von Waldenfels optimistisch. "Ich rechne fest mit einem Sieg der deutschen Mannschaft gegen Israel. Das Signal von Alsdorf wird lauten: Die erste Hürde zurück in die Weltklasse ist übersprungen."
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