Der Tagesspiegel: Designierter DFB-Präsident Zwanziger für ausländische Trainer offen
Interview: "Kein Schnellschuss" bei der Trainersuche
Berlin (ots)
nach der Absage von Otto Rehhagel als Bundestrainer wird in der DFB- Spitze eine ausländische Lösung favorisiert. Der designierte Präsident des DFB, Theo Zwanziger, sagte in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" (Berlin; Sonntag-Ausgabe): "Ich will die Verpflichtung eines ausländischen Trainers nicht ausschließen. Wir leben in einem offenen Europa, wir sind für alle offen." Wenn ein Trainer der deutschen Sprache mächtig sei und fußballerische Qualitäten habe, "dann können wir auch über die Grenzen hinwegschauen". Zwanziger warnte bei der Trainersuche vor Zeitdruck: "Wir müssen nicht unbedingt einen Schnellschuss wagen. Entscheidend ist die Qualität."
Zwanziger war am Freitag von der DFB-Spitze als neuer Präsident vorgeschlagen worden, der gemeinsam mit dem bereits amtierenden Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder den Verband führen soll. Im Interview mit dem "Tagesspiegel" erhob Zwanziger allerdings einen exklusiven Führungsanspruch. Zu seiner neuen Funktion als Geschäftsführender Präsident sagt er: "Geschäftsführend ist für mich ein umfassender Begriff." Mit der Lösung einer Doppelspitze zeigte sich Zwanziger, der am vergangenen Montag noch eine Kampfkandidatur gegen Mayer-Vofelder angekündigt hatte, zufrieden. "Mir ging es nicht um eine Revolution, sondern um Veränderungen. Und die habe ich erreicht."
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