Der Tagesspiegel: Keine Toleranz bei Doping
Adidas-Chef Herbert Hainer will in Asien und Lateinamerika wachsen/
Unternehmen erwägt großzügigere Dividenden
Berlin (ots)
Adidas-Chef Herbert Hainer hat angekündigt, sofort zu handeln, sollte ein von seinem Unternehmen ausgerüsteter Sportler bei den Olympischen Spielen des Dopings überführt werden. Dem Tagesspiegel (Montagsausgabe) sagte er: "Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass es uns auch erwischen kann. Wenn es wirklich dazu käme, würden wir sofort den Vertrag kündigen, wie wir es bei Radprofi Jan Ullrich gemacht haben. Doping können wir nicht tolerieren." Hainer sagte, dass Adidas in den kommenden Jahren in den USA, in Asien und Lateinamerika deutlich stärker wachsen werde als in Europa: "In den nächsten fünf Jahren werden wir in den USA stärker wachsen als in Europa. In Asien und Lateinamerika werden wir zweistellig wachsen - der Anteil dieser Regionen am Konzernumsatz wird mittelfristig von 21 auf rund 25 Prozent steigen." Den Adidas- Aktionären stellt Hainer höhere Dividenden in Aussicht: "Wir haben uns bei unserem Börsengang zum Ziel gesetzt, langfristig eine Ausschüttung von 15 bis 20 Prozent sicherzustellen. In diesem Rahmen liegen wir noch. Wenn wir weiter so erfolgreich sind, werden wir aber überlegen, ob wir diese Bandbreite auf über 20 Prozent erweitern."
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