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Der Tagesspiegel: Union- und Grünen-Wähler ähneln sich beim Autofahren - beide Gruppen fühlen sich über Gebühr vom Staat gegängelt

Berlin (ots)

Wähler der Union und Wähler der Grünen mögen in
vielen Bereichen verschiedener Meinung sein, bei einem Thema – dem
Autofahren – ähneln sie sich. Das Meinungsforschungsinstitut Emnid
fragte im Auftrag der FDP Bürger, ob sie sich als Autofahrer vom
Staat über Gebühr gegängelt fühlen oder nicht. Die Umfrage, die dem
Tagesspiegel exklusiv vorliegt, ergab: 60 Prozent der Bürger fühlen
sich über Gebühr gegängelt, 29 Prozent nicht. Emnid schlüsselte die
Umfragewerte nach Parteipräferenz auf: Unter SPD-Wählern fühlen sich
nur 39 Prozent gegängelt, 50 Prozent dagegen nicht. Diese Wähler
haben laut Tagesspiegel mit Abstand die geringsten Probleme mit
Tempolimits, Radarfallen, Parkwächtern und Mineralölsteuer. Bei
Wählern der Grünen, die für Regulierungen im Verkehrsbereich und für
ein Durchgreifen bei Tempolimits eigentlich empfänglich sein müssten,
ist das ganz anders: 63 Prozent fühlen sich über Gebühr vom Staat
gegängelt, 33 Prozent nicht. Das sind nahezu die gleichen Werte wie
bei Wählern von CDU und CSU. 64 Prozent von diesen fühlen sich
gegängelt, 30 Prozent nicht.
Ein außergewöhnliches Ergebnis lag bei FDP-Wählern vor: 82 Prozent
– das ist mit Abstand der höchste Wert – fühlen sich als Autofahrer
vom Staat schikaniert, nur 18 Prozent nicht. PDS-Wähler liegen in
ihrer Beurteilung näher an der Union als an der SPD: 58 Prozent
fühlen sich vom Staat gegängelt, 37 Prozent nicht. Die Umfrage ergab
weiter, dass das Gefühl, gegängelt zu werden, bei Jüngeren sowie bei
Männern größer ist als bei Älteren und Frauen. Am Entspanntesten –
welche Überraschung – sind also ältere Frauen, die SPD wählen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Weltspiegel, Telefon 030/26009-391
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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