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Der Tagesspiegel: Krankenkassen erwarten geringere Beitragssenkung

Berlin (ots)

Sollte der Zahnersatz Teil der gesetzlichen
Krankenversicherung bleiben und der Kompromiss von Regierung und
Opposition gekippt werden, gehen die Krankenkassenbeiträge weniger
stark zurück. „Die von der Regierung angestrebte Senkung des
durchschnittlichen Beitrages auf 13,6 Prozent ist dann nicht mehr zu
machen“, sagte Ingo Kailuweit, Vorstandschef der Kaufmännischen
Krankenkasse (KKH), dem „Tagesspiegel“ (Dienstagausgabe). Unter die
Marke von 14 Prozent würde der Beitrag dann wohl nicht zurückgehen,
sagte er.
Kailuweit verlangte eine klare Regelung zum Zahnersatz. „Statt mit
heißer Nadel eine Kompromisslösung zu stricken, sollte man die
Einführung verschieben und noch einmal neu diskutieren“, forderte er.
Bis Anfang 2005 werde die Politik die offenen Fragen nicht lösen
können, sagte er.
Beitragssenkungen bleiben derweil trotz der wahrscheinlichen
Verschiebung der Zahnersatz-Reform für die Kassen ein Thema. „Auch
ohne die Ausgliederung des Zahnersatzes gibt es bei der KKH einen
Spielraum für Beitragssatzsenkungen von 0,2 bis 0,3 Prozentpunkten“,
sagte KKH-Chef Kailuweit. Dieser werde Anfang 2005 genutzt. Auch die
Deutsche Angestellten-Krankenkasse in Hamburg geht von sinkenden
Beiträgen aus. „Wir haben derzeit einen Überschuss von 200 Millionen
Euro und gehen davon aus, dass wir damit 2005 auch die Beiträge
senken können“, sagte ein Sprecher.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Telefon: 030-260 09-419
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