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Der Tagesspiegel: Experten: Brandenburg gibt zu viel Geld aus

Berlin (ots)

Experten fordern die Landesregierung von
Brandenburg zum Sparen auf. "Einer der Hauptgründe, warum es Sachsen
wirtschaftlich besser geht als Brandenburg, ist der Erfolg beim
Schuldenabbau", sagte Helmut Seitz von der Technischen Universität in
Dresden, dem Tagesspiegel (Mittwochsausgabe). Seitz gehörte zu den
Experten, die unter Leitung des ehemaligen Hamburger Bürgermeisters
Klaus von Dohnanyi im "Gesprächskreis Ost" im Auftrag der
Bundesregierung neue Ideen für den Aufbau Ost entwickelten. "Wenn
Brandenburg 2003 die Verschuldung von Sachsen gehabt hätte, hätte das
Land 450 Millionen Euro an Zinsbedienung gespart", hat Seitz
ausgerechnet. "Das ist der finanzielle Spielraum, den die Politik für
Investitionen benötigt". "Es müssen unbedingt Ersparnisse realisiert
werden", forderte der Experte. Joachim Ragnitz vom Institut für
Wirtschaftsforschung Halle ist der Meinung, dass ein Großteil der
Ausgaben für das staatliche Personal entstehen. "Brandenburg muss
jetzt anfangen, sein Personal im öffentlichen Dienst zu reduzieren."
In Sachsen sei diese Wende bereits erfolgreich eingeleitet werden.
Seitz fordert in allen Bundesländern eine scharfe, unabhängige
Kontrolle von Fördergeldern. "Bei der Evaluation sind wir auf dem
Stand von Entwicklungsländern", und "in hohem Maß intransparent",
stellt Seitz fest.
Rückfragen bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsressort,
Tel: 030-26009260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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