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Der Tagesspiegel: Riester-Rente: Nicht einmal jeder zweite Sparer hat bisher seine Zulage beantragt

Berlin (ots)

Von den rund fünf Millionen Inhabern eines Riester-
Altersvorsorgevertrags hat bislang noch nicht einmal jeder Zweite
seine Zulage beantragt. Gerade 2,1 Millionen ausgefüllte Formulare
seien bisher eingegangen, sagte BfA-Sprecher Stefan Braatz dem
Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). . Für die Säumigen wird
die Zeit knapp. Anträge für 2002, die den jeweiligen Kreditinstituten
nicht bis zum 31. Dezember 2004 vorliegen, werden danach nicht mehr
angenommen. „Die Sparer verschenken bares Geld“, warnte Braatz.
Als Grund für die Verzögerung sieht der Sprecher vor allem
Nachlässigkeit. „Die Leute haben zwei Jahre Zeit und machen es dann
wirklich erst auf den letzten Drücker.“ Manche seien auch der
Meinung, die Förderung bereits mit ihrer Steuererklärung beantragt zu
haben. Hier sieht die BfA aber die Gefahr eines Missverständnisses:
Sonderausgabenabzug und Zulage müssten separat beantragt werden,
betonen die Versicherer.Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Formulars
lässt der BfA-Sprecher als Argument nicht gelten. Mit den
komplizierten Hartz-IV-Anträgen seien die Formulare nicht zu
vergleichen. Im Prinzip müsse man nur sein Jahreseinkommen eintragen.
Außerdem gibt es Ausfüllhilfen im Internet (www. bfa.de). und übers
Servicetelefon der zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen unter
0800/3331919 oder 030/86578998.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Tel. 030/26009-389
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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