Der Tagesspiegel: Touristikverband: Flut ohne langfristige Folgen für das Geschäft
Berlin (ots)
Die verheerende Flutkatastrophe in Südasien wird nach Einschätzung großer Reisekonzerne kaum langfristige Folgen für das Tourismusgeschäft haben. In der laufenden Saison könnte die Stornierung von Reisen in die betroffenen Länder aber zu Umsatzeinbußen führen. Terror, politische Unruhen und Naturkatastrophen können die touristische Entwicklung hemmen", sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Ulrich Rüter, dem Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe). Es hat aber nicht zur Folge, dass die Ziele für immer von der Landkarte der Tourismusbranche gestrichen sind." Schon im Winter 2005 werde größtenteils alles wieder aufgebaut sein". Rüter sieht allenfalls kurzzeitige Auswirkungen", weil viele Urlauber geplante Reisen in die Katastrophenregion stornierten.
Große Reisekonzerne halten die Kosten für Stornierungen und kostenlose Umbuchungen für verkraftbar.Tui-Sprecher Robin Zimmermann sprach am Mittwoch gegenüber dem Tagesspiegel von einer sehr überschaubaren Größe". Verheerend wirkt sich die Flutkatastrophe in Asien für kleine, spezialisierte Reiseveranstalter aus. Das hat uns so hart getroffen, wie es nur möglich wäre", sagte Horst Leibacher, Geschäftsführer des Münchner Asien-Spezialisten Lotus Travel. Die Hauptsaison falle etwa für Sri Lanka komplett aus in diesem Jahr". Leibacher hofft auf das kurze Gedächtnis seiner Kunden: Bisher sind sie immer zurückgekommen - nach Bali, nach dem Irak-Krieg und auch nach Sars."
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