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Der Tagesspiegel: Windbranche muss bei dena-Studie nachgeben

Berlin (ots)

Die Windenergiebranche hat in der dena-Studie zum
Ausbau der Windkraft weit weniger Änderungen durchsetzen können, als
sie sich erhofft hatte. Auch über die endgültige Fassung der Studie
müsse man sich "teilweise sehr ärgern", sagte ein Windlobbyist dem
"Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
So hieß es in der alten Fassung der Studie, dass Offshore-
Windanlagen bis 2015 eine Leistung von zwei bis drei Gigawatt (GW)
haben "sollen" - daraus wurde nun lediglich "könnten". An anderer
Stelle wurde aus dem "industriepolitischen Aspekt" der Windenergie
eine "industriepolitische Bedeutung". In einem anderen Punkt
erreichte die Windindustrie nur, dass aus einer konkreten Aussage
eine vage wurde: Würden sich die politischen Rahmenbedingungen
ändern, könnte sich der Ausbau aller erneuerbaren Energien auf 20
Prozent der Stromerzeugung im Jahr 2015 "zeitlich verschieben", heißt
es in der Schlussfassung. Bisher war die Rede von einer Verzögerung
"bis 2020". Dennoch will die Branche der Studie in der abschließenden
Sitzung der Projektsteuerungsgruppe an diesem Mittwoch zustimmen. "An
uns wird es nicht scheitern", hieß es in Windkraftkreisen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel
Ressort Wirtschaft
Telefon: 030 / 26009-260
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Der Tagesspiegel
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