Der Tagesspiegel: Babelsberg-Eigner verkaufen Anteile an der Börse
Berlin (ots)
Der Zeitplan für den Börsengang der traditionsreichen Filmstudios Babelsberg steht: "Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ist notariell beurkundet und wird zeitnah ins Handelsregister eingetragen", sagte Geschäftsführer Carl Woebcken dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Die Notierung im Freiverkehr der Frankfurter Börse soll Ende April erfolgen." Ein späterer Wechsel in den Geregelten Markt der Frankfurter Börse sei denkbar.
Im Rahmen einer Privatplatzierung verkaufen Woebcken und Partner Christoph Fisser - die das Studio 2004 von dem französischen Mischkonzern Vivendi für einen symbolischen Euro gekauft hatten - zunächst zehn Prozent ihrer Anteile. Dabei sollen 1,5 Millionen Aktien zum Nennwert von je einem Euro zur Hälfte an Freunde, Bekannte und Leute aus der Industrie, die an uns glauben" gehen, wie Woebcken dem "Tagesspiegel" sagte. Die andere Hälfte wird Mitarbeitern angeboten.
Auch Vorstand und Aufsichtsrat der Babelsberg AG sind benannt: Neben Woebcken und Fisser wird der kaufmännische Leiter, Marius Schwarz, im Vorstand sitzen. Den Aufsichtsrat bilden der Berliner Rechtsanwalt Stefan von Moers (Vorsitz), der schon im Aufsichtsrat der Medienfirma International Media saß, Christian Franckenstein, Finanzchef der MME Entertainment AG, und Bertrand Malmendier, ebenfalls Rechtsanwalt in Berlin.
Die defizitären Studios werden auch 2005 nach Angaben von Woebcken unter dem Strich ein operatives Minus von 2,5 Millionen Euro machen - bei einem geplanten Umsatz von 45 bis 50 Millionen Euro.
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