Der Tagesspiegel: dm-Chef Werner unterstützt Boykottaufruf von SPD-Vize Vogt
Berlin (ots)
Der Chef der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner, hat Sympathie für den Boykottaufruf der SPD gegen kapitalistische und rein profitorientierte Unternehmen geäußert. "Es spricht doch überhaupt nichts gegen bewusstes Einkaufen", sagte Werner dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Damit unterstützt der Unternehmer indirekt die Position von SPD-Vize Ute Vogt, die die Verbraucher aufgefordert hatte, Firmen zu meiden, die aus Profitgier Arbeitsplätze abbauen. Werner sprach sich zudem für einen totalen Umbau des Steuersystems aus. Er forderte die Einführung eines Bürgergeldes von 1500 bis 2000 Euro im Monat für jedermann. Zudem sollten die Einkommen nicht mehr besteuert werden, sondern nur noch der Konsum. "Wir sollten den Konsum besteuern und die Einkommen möglichst frei stellen", sagte der Gründer und Chef der nach Schlecker zweitgrößten deutschen Drogeriemarktkette. "Das würde Arbeitsplätze schaffen, weil Initiative gefordert wird."
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