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Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ "Der Tagesspiegel Berlin" meint zum 40.Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel:

Berlin (ots)

Deutschland gehört in den Begründungszusammenhang
Israels. Es gehört außerdem zu seiner Erinnerungskultur. Da endet
nach 60 Jahren, nach 40 Jahren nichts. Umgekehrt ist der Staat Israel
als gleichsam kollektiver Jude ein ständiges Mahnmal. Auch für
Deutschland. Für uns Deutsche, die wir immer noch befangen mit Juden
umgehen. Ein Teil der Deutschen denkt immer noch antisemitisch. Die
israelische Botschaft in Deutschland erhält, anders als die deutsche
in Israel, noch immer viele Hassbriefe. Von Normalisierung kann da
nicht so recht die Rede sein. Deutschland kann nicht unverkrampft ein
Event feiern, 40 Jahre zur Party machen. Heute können wir gut über
Schuld und Erinnerung reden, müssten aber mehr darüber nachdenken,
warum wir es in den ersten Jahren nach dem Holocaust nicht konnten.
Das ist, was unser Verhältnis zu Israel nach 40 Jahren weiter
bestimmt. Wir müssen weiter reden.
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort
Meinung, Tel: 030-26009-425
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

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