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Der Tagesspiegel: Gasag erhöht Preise zum Teil deutlich höher als zugegeben

Berlin (ots)

Berlin - Die Verbraucher in Berlin müssen sich laut
einem Bericht des "Tagesspiegels" (Samstagausgabe) zum Teil auf 
deutlich höhere Preissteigerungen einstellen, als die Gasag am 
Donnerstag bekannt gab. So müssen die Kunden, die sich für einen 
Fix-Tarif entschieden haben, ab Oktober 0,9 Cent je Kilowattstunde 
(kWh) mehr bezahlen. Die Gasag hatte lediglich von einer Erhöhung um 
0,5 Cent gesprochen. Dies gilt jedoch nur für die flexiblen 
Vario-Tarife.
Inklusive Mehrwertsteuer steigen die Fixtarife sogar um 1,044 
Cent. Dadurch ergeben sich nach Berechnungen des "Tagesspiegels" für 
einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh 
Mehrkosten von 208,80 Euro pro Jahr. Die Gasag hatte in dieser 
Verbrauchsgruppe lediglich ein Plus von 116 Euro eingeräumt.
Die prozentuale Steigerung beim Fixpreis - inklusive Grundpreis - 
beträgt 21 Prozent. Die Gasag hatte lediglich von einem Anstieg um 
durchschnittlich zehn und maximal 11,8 Prozent gesprochen.
"Beim Fixpreis war die letzte Erhöhung vom Dezember 2004 nicht mit
drin", sagte nun Gasag-Sprecher Klaus Haschker dem "Tagesspiegel". 
Deshalb sei der Fix-Tarif zuletzt niedriger gewesen als der 
Vario-Tarif. "Dadurch ist der Sprung jetzt größer." Dennoch sei der 
Fix-Preis für Kunden eine gute Sache. "Schließlich hat man so 
Planungssicherheit für ein Jahr." Beim Vario-Tarif hingegen müssen 
sich die Verbraucher laut Gasag-Vorstand Andreas Prohl schon zu 
Beginn nächsten Jahres auf weitere Steigerungen einstellen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel
Ressort Wirtschaft
Telefon: 030 / 26009-260

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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

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