Der Tagesspiegel: Zur Krise der Bush-Regierung schreibt der Tagesspiegel:
Berlin (ots)
Vor zwei Jahren hatten die Amerikaner ihr Selbstvertrauen und ihre moralische Gewissheit nach den Anschlägen auf New York gerade wiedergefunden. Heute zweifelt sie am Sinn dieser Kriege, an ihrem Freiheitsidealismus, ihrer moralischen Überlegenheit - und an ihrer Führung. Wofür sind 2000 GIs gestorben? Wie glaubwürdig ist ein Kampf gegen Terror und für Freiheit, in dem die eigenen Truppen Menschen misshandeln und die Terroristen mehr statt weniger werden? US-Präsident George W. Bush hat nicht nur kein Rezept für den Irak, er hat kein erkennbares Programm für die restlichen drei Jahre seiner Amtszeit.
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