Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ Der Tagesspiegel Berlin meint zur Lage der Berliner CDU vor den Wahlen:
Berlin (ots)
Die Berliner CDU hat die paar Hoffnungsfiguren, die sie hatte, Peter Kurth zum Beispiel, der doch ein begabter Finanzsenator war, oder den brillanten Moderator Christoph Stölzl, aus ihrem Aufgebot entfernt. Nun herrscht dort das kleine Kiez-Karo. Es ist ein Zustand, der eigentlich auch die Bundes-CDU nicht gleichgültig lassen kann. Berlin ist nicht irgendeine Stadt, sondern die Hauptstadt, von der aus sie nun wieder die Regierungsgeschäfte betreibt. Müsste sie nicht ein Interesse daran haben - nicht zuletzt die Bundeskanzlerin, Wohnsitz Berlin-Mitte -, dass die Stadt der Union nicht gänzlich entgleitet? Kann sie es sich leisten - bei dem Führungsanspruch, den sie für die Bundesrepublik erhebt - , diese Berliner Partei sich selbst zu überlassen?
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