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Der Tagesspiegel: Bayer-Chef verspricht Schering-Beschäftigten "fairen und sozialverträglichen" Personalabbau

Berlin (ots)

Parallell zum offiziellen Angebot an die
Schering-Aktionäre hat Bayer-Vorstandschef Werner Wenning sich an die
Mitarbeiter des Berliner Pharmakonzerns gewandt, um für die Übernahme
zu werben. Personalanpassungen seien unvermeidlich, schon um 
Doppelfunktionen auszuschließen, schrieb er in einem Brief an die 
Schering-Beschäftigten, der dem Tagesspiegel (Samstagausgabe) 
vorliegt. "Wir werden besonderen Wert darauf legen, dass der 
Integrationsprozess, insbesondere soweit es Sie als Mitarbeiter 
angeht, fair und sozialverträglich abläuft." Zahlen oder Fristen 
nannte Wenning nicht.
Bayer-Schering-Pharma mit Sitz in Berlin werde eine Division des 
Bayer-Teilkonzerns Healthcare und solle künftig mit über neun 
Milliarden Euro Jahresumsatz "ein internationaler Champion im 
Pharmageschäft" sein. "Wir sind überzeugt, dass unsere beiden 
Unternehmenskulturen sehr gut zueinander passen." Gegenwärtig 
beschäftigen Bayer HealthCare 34.000 und Schering 24.500 
Beschäftigte. Nach der Übernahme sollen weltweit rund 6.000 Stellen 
abgebaut werden, also mehr als jede zehnte.
Bayer hatte am Donnerstag sein offizielles Angebot in Höhe von 
16,5 Milliarden Euro vorgelegt. Bis zum 31. Mai haben die rund 
135.000 Schering-Aktionäre Zeit, es anzunehmen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

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Der Tagesspiegel
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Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
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