Der Tagesspiegel: Aktionärsvertreter kritisieren Altaktionäre von Air Berlin
Berlin (ots)
Aktionärsvertreter haben den hohen Anteil von Air-Berlin-Aktien kritisiert, der von Altaktionären im Rahmen des Börsengangs verkauft werden soll. "Das Geld, das den Altaktionären zufließt, geht an Air Berlin vorbei", sagte Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Zwar sei eine solche Umplatzierung legitim, die Fluggesellschaft könne aber jeden Euro gut gebrauchen. "Air Berlin bewegt sich in einem umkämpften Markt."
Das Emissionsvolumen wird auf bis zu 800 Millionen Euro geschätzt. Air Berlin fließen durch eine Kapitalerhöhung aber netto nur rund 290 Millionen Euro zu. Die übrigen Aktien werden von den Altaktionären verkauft, die die Hälfte ihrer Anteile abgeben.
Zu begrüßen sei indes, dass Air Berlin-Chef Hunold seine Aktien ungewöhnlich lange halten wolle, sagte Kurz. Hunold wird im Rahmen des IPO keine Aktie abgegeben und hat sich verpflichtet, danach für einen Zeitraum von 18 Monaten keine Anteilsscheine zu verkaufen.
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