Der Tagesspiegel: Coca-Cola Deutschland holt in Discountern auf
Berlin (ots)
Coca-Cola Deutschland ist nach Angaben der neuen Deutschland-Chefin Beatrice Giullaume-Grabisch "flächendeckend in die Discounter zurückgekehrt". "Wir haben dort im laufenden Jahr unseren Absatz um mehr als 60 Prozent auf rund 300 Millionen Liter gesteigert", sagte Giullaume-Grabisch dem "Tagesspiegel" (Montags-Ausgabe). "Hier sehen wir weiteres Potenzial."
Nach der Einführung des Einwegpfands in Deutschland vor drei Jahren hatte sich das Unternehmen geweigert, seine Limonade in die Gebinde der Discounter umzufüllen. Penny, Plus&Co hatten daraufhin Coca-Cola aus den Läden geräumt, der Marktanteil des Unternehmens ging deutlich zurück.
Giullaume-Grabisch zog eine positive Bilanz der Fußball-WM, bei der Coca-Cola Hauptsponsor war. "Wir haben auf jeden Fall unsere WM-Ziele von drei Millionen Litern zusätzlich verkauften Getränken deutlich überschritten", sagte sie. Auch den bisherigen Verlauf des Geschäftjahres 2006 bezeichnete sie als "sehr ermutigend". Insgesamt hatten wir in diesem Jahr einen eindeutig positiven Trend mit guten Verkäufen im dritten Quartal und ich bin auch für das vierten Quartal optimistisch. Wir haben Anfang des Jahres gesagt, dass wir eine Verdoppelung innerhalb der nächsten zehn Jahre anpeilen.
Mit dem Start der neuen Coke Zero, die das Unternehmen seit Juli in Deutschland verkauft, zeigte sich die 41-jährige Französin "sehr zufrieden". Es sei gelungen, das Kernmarkengeschäft um ein neues Produkt zu ergänzen, "das zusätzliche Kunden gewinnt, ohne dass Coke oder Coke light darunter leiden."
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