Der Tagesspiegel: Galeria Kaufhof: Mehr Umsatz nach 20 Uhr
Berlin (ots)
"Die Unübersichtlichkeit ist der Preis der Freiheit", sagte Nils Busch-Petersen, der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg (HBB), dem "Tagesspiegel am Sonntag". Im Weihnachtsgeschäft hätten viele Händler euphorisch mitgemacht, jetzt werde es sich ausdifferenzieren", prophezeite der Verbandschef.
"Am schwierigsten ist es in kleinen Städten", sagte Rossmann-Sprecher Stephan-Thomas Klose. Die Drogeriemarktkettte, die bundesweit 1220 Filialen betreibt, ist wie viele andere noch in der Erprobungsphase. "Das ist eine Tüftelarbeit von Stadt zu Stadt und Standort zu Standort." Vor allem bei Filialen in Bahnhofsnähe und belebten Shopping-Centern laufe das Spät-Geschäft ganz hervorragend, sagte Klose. Dort würden die Zusatzkosten für die Spätöffnung durch Zusatz-Umsätze bereits wieder eingefahren.
Auch bei Galeria Kaufhof am Berliner Alexanderplatz - einem von bundesweit zwei Filialen der Warenhauskette mit Öffnungszeiten bis 22 Uhr - liefen die Geschäfte "sehr erfolgreich", sagte Geschäftsführer Detlef Steffens dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Acht bis zehn Prozent des Tagesumsatzes machen wir in den beiden Stunden nach 20 Uhr", sagte er. Vor allem Touristen nähmen das Angebot gern an. Allerdings verlagerten sich die Umsätze. "Die Vormittage werden schlechter, die Abende und Wochenenden stärker genutzt."
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