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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Liebe Kollegen, bitte benutzen Sie die erste Fassung nicht. Sie ist irrtümlich versendet worden. Hier kommt eine berichtigte Neufassung. Ladenschluss: Händler ziehen unterschiedliche Bilanz

Berlin (ots)

Berlin. Der deutsche Einzelhandel hat
unterschiedliche Erfahrungen mit den längeren Ladenöffnungszeiten 
gemacht. Nach einer Umfrage des Tagesspiegels am Sonntag laufen etwa 
bei Galeria Kaufhof am Berliner Alexanderplatz die Geschäfte abends 
sehr erfolgreich. "Acht bis zehn Prozent des Tagesumsatzes machen wir
in den beiden Stunden nach 20 Uhr", sagte Geschäftsführer Detlef 
Steffens der Zeitung. Vor allem Touristen nähmen das Angebot gern an.
Allerdings verlagerten sich die Umsätze. "Die Vormittage werden 
schlechter, die Abende und Wochenenden stärker genutzt."
Die Drogeriekette Rossman steckt noch in der Erprobungsphase. "Am 
schwierigsten ist es in kleinen Städten", sagte Rossmann-Sprecher 
Stephan-Thomas Klose dem Tagesspiegel am Sonntag. "Das ist eine 
Tüftelarbeit von Stadt zu Stadt und Standort zu Standort." Vor allem 
bei Filialen in Bahnhofsnähe und belebten Shopping-Centern laufe das 
Spät-Geschäft ganz hervorragend. Dort würden die Zusatzkosten für die
Spätöffnung durch Zusatz-Umsätze bereits wieder eingefahren.
Für die Kunden wird das Einkaufen schwieriger. "Die 
Unübersichtlichkeit ist der Preis der Freiheit", sagte Nils 
Busch-Petersen, der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes 
Berlin-Brandenburg (HBB), der Zeitung. Im Weihnachtsgeschäft hätten 
viele Händler euphorisch mitgemacht, jetzt werde es sich 
ausdifferenzieren, prophezeite der Verbandschef.
Inhaltliche Nachfragen bitte an: Der Tagesspiegel am Sonntag, 
Ressort Wirtschaft,
Tel. 030/26009-260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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