ŠKODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis
Mladá Boleslav (ots)
› Zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert
› Umsatz der ŠKODA AUTO Group(1) beträgt im Geschäftsjahr 2020 über 17 Milliarden Euro
› Operatives Ergebnis in herausforderndem Umfeld mit 756 Millionen Euro deutlich positiv
› Umsatzrendite liegt mit 4,4 Prozent auf sehr solidem Niveau
› Rund 2,5 Milliarden Euro Investitionen in Zukunftstechnologien in den nächsten fünf Jahren
› Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY zur Effizienzsteigerung angelaufen
› Aktueller Geschäftsbericht der ŠKODA AUTO a.s. steht auf der ŠKODA Media-Seite bereit
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 lieferte ŠKODA zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge an Kunden aus – trotz des 39-tägigen Produktionsstopps in den tschechischen Werken und breitflächigen Schließungen der Vertriebskanäle in Europa während der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020. Der Umsatz der ŠKODA AUTO Group(1) beträgt 17,1 Milliarden Euro (2019: 19,8 Milliarden Euro; -13,8 %). Das Operative Ergebnis beläuft sich trotz der eingeschränkten Geschäftstätigkeit auf 756 Millionen Euro (2019: 1,660 Mio. Euro; -54,5 %). Die Umsatzrendite liegt mit 4,4 Prozent auf sehr solidem Niveau. In 2020 wurden die Fixkosten um mehr als 550 Millionen Euro gesenkt. Mit dem Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY unternimmt die ŠKODA AUTO Group den nächsten Schritt und spielt Mittel für die Transformation und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens frei.
Die umfassenden Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie haben die Produktion und den Absatz der ŠKODA AUTO Group insbesondere im ersten Halbjahr des zurückliegenden Geschäftsjahres 2020 stark belastet. Die Bänder der tschechischen Werke standen für 39 Tage still und es kam zeitweise zu breitflächigen Schließungen der internationalen Vertriebskanäle. Mit schnell greifenden Kostenreduzierungen und Restart-Programmen steuerte der tschechische Automobilhersteller erfolgreich gegen. Die weltweiten Auslieferungen an Kunden konnten mit 578.100 Fahrzeugen von Juli bis Dezember gegenüber der ersten Jahreshälfte deutlich gesteigert werden (Januar bis Juni: 426.700 Fahrzeuge).
ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer betont: „Die ŠKODA Mannschaft hat unter extrem herausfordernden Bedingungen enorme Resilienz und Flexibilität bewiesen. Ich danke allen Škodianern für ihren herausragenden Einsatz. Dank einer tollen Teamarbeit ist es uns gelungen, zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge an unsere Kunden auszuliefern. In Europa konnten wir unseren Marktanteil sogar auf 5,4 Prozent erhöhen und damit unsere Position als eine der führenden Marken im Volumensegment weiter ausbauen. Mit dem Anlauf der neuen OCTAVIA-Generation haben wir unser Modellportfolio gezielt erneuert und mit der Weltpremiere des ENYAQ iV unsere E-Mobilitätsoffensive fortgesetzt. In den nächsten fünf Jahren investieren wir rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien, um das Unternehmen erfolgreich durch den Transformationsprozess zu führen.“
Klaus-Dieter Schürmann, ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT, ergänzt: „Unser striktes Kosten- und Cashmanagement hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr ausgezahlt. Die kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen haben schnell gegriffen. Gegenüber dem Vorjahr haben wir unsere Fixkosten um mehr als 550 Millionen Euro gesenkt. Dadurch ist es uns in diesem schwierigen Geschäftsumfeld gelungen, ein solides Operatives Ergebnis und einen positiven Nettocashflow zu erzielen. Mit dem nun eingeleiteten Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY legen wir die Grundlage für die Finanzierung der weiteren Transformation und eine nachhaltige Profitabilität. Unser Ziel ist es, die ŠKODA AUTO Group fit für die Zukunft zu machen und Kosten und Ausgaben in allen Unternehmensbereichen weiter zu senken.“
Umfangreiche Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der ŠKODA AUTO Group
In den kommenden fünf Jahren investiert die ŠKODA AUTO Group rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien. Alleine 1,4 Milliarden Euro fließen in den weiteren Ausbau der Elektromobilität, für seine Digitalisierungsaktivitäten wendet der Automobilhersteller rund 650 Millionen Euro auf. Mit 350 Millionen Euro modernisiert das Unternehmen seine Werke und Produktionsanlagen, um weiterhin profitabel zu wachsen. Ziel ist es, in den Bereichen E-Mobilität, Software und Digitalisierung zusätzliches Know-how aufzubauen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu gestalten und den Kunden weiterhin hochmoderne Produkte und Mobilitätslösungen anzubieten.
Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY spielt Geld für Investitionen frei
Mit dem Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY ergreift die ŠKODA AUTO Group gezielt Maßnahmen, um Kosten und Ausgaben in allen Unternehmensbereichen signifikant und dauerhaft zu senken und Finanzmittel für Investitionen freizuspielen. Zudem wird das Unternehmen konsequent seine Prozesse vereinfachen, interne Bürokratie abbauen und seinen Kundenfokus weiter schärfen.
ŠKODA AUTO Group(1) – Kennzahlen von Januar bis Dezember 2020(2)
2020 2019 Änderungen in % Auslieferungen an Fzg. 1.004.800 1.242.800 -19,1 Kunden Auslieferungen an Fzg. 831.800 960.700 -13,4 Kunden, ohne China Produktion(3) Fzg. 807.700 1.016.100 -20,5 Absatz(4) Fzg. 849.200 1.061.600 -20,0 Umsatz Mio. EUR 17.081 19.806 -13,8 Operatives Ergebnis Mio. EUR 756 1.660 -54,5 Umsatzrendite % 4,4 8,4 (Return on Sales) Sachinvestitionen Mio. EUR 850 1.325 -35,8 Netto Cash Flow Mio. EUR 213 1.246 -82,9
(1) ŠKODA AUTO Group umfasst ŠKODA AUTO a.s, ŠKODA AUTO Slovensko s.r.o., ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, ŠKODA AUTO Volkswagen India Private Ltd. und einen Anteil am Gewinn der Gesellschaft OOO VOLKSWAGEN Group RUS.
(2) Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
(3) Umfasst Produktion in ŠKODA AUTO Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, Slowakei, Russland und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und AUDI; Fahrzeugproduktion ohne Teil / Komplettbausätze.
(4) Umfasst Absatz von ŠKODA AUTO Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.
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