Skoda sorgt für Mobilität bei der Tour de France
Weiterstadt/Col (ots)
Es ist eine kurze Schrecksekunde. Über 150 Kilometer hindurch hat Alexander Winokurow die Königsetappe durch die französischen Alpen angeführt, hat die steilen Anstiege zum Col de la Madeleine und Col du Galibier mit gleichmäßigem Pedaltritt regelrecht platt gestampft. Doch jetzt baumelt an seinem Hinterrad der gelbe Zeitmesser gefährlich nahe an den Speichen. Beim Husarenritt zum Ziel mit einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h bergab ist die Sturzgefahr besonders groß.
Der Renndirektor Jean-Marie Leblanc gibt in seinem roten Skoda Superb dem Teamwagen des Kasachen freie Fahrt. Kopf nach unten hängt sich ein Mechaniker mit dem Oberkörper aus dem Fenster. Der Tacho erreicht fast die 70 km/h-Marke. Jetzt ein Trudeln, eine falsche Bewegung mit der Hand, ein Schlag gegen das Lenkrad und die Höllentour" de France hätte ein weiteres Kapitel von Katastrophen mehr. Doch hier arbeiten Profis Hand in Hand. Die Befestigung des Zeitmessers wird durchtrennt, Winokurow wird an diesem Tag Etappensieger. Ohne die Helfer im Auto hätte er kostbare Sekunden verloren.
Nur die perfekte Teamarbeit in den rund 200 Skoda Begleitfahrzeugen - erstmals stellt Skoda auch Autos für acht Profiteams wie Credit Agricole, Rabobank oder Phonak - hält die Tour in Gang. Der Auto-Tross hat dabei seine eigene Dynamik. Zwischen ihnen, den Kombis und Limousinen hindurch, wuseln die Motorräder. Felder und Wiesen huschen vorbei, die Menschenmassen an den Straßenrändern sind kaum mehr als bunte Wegzeichen. Besonders, wenn Tour-Patron" Leblanc die Begleitfahrzeuge bei den Bergabfahrten auffordert, den Weg für das Peloton frei zu machen. Dann gibt es kein Halten mehr. Reifen quietschen, Autos hupen, es riecht nach verbranntem Gummi", gibt etwa sport1-Redakteur Torsten Mesch seine Eindrücke im Fond eines Skoda Superb wieder. Mit Tempo 90 jagt die Karawane Serpentinen hinunter, die Sonntagsausflügler allein wegen ihrer Steilheit schon meiden würden. Am Steuer der Skoda Superb und Octavia sitzen freilich nicht nur geübte Fahrer, sondern zumeist auch ehemalige Rad-Profis wie Bruno Thibout, der einst mit Lance Armstrong in einer Mannschaft fuhr, oder Eros Poli (bis 1999 bei Gan und Credit Agricole). Sie bewegen sich auf dem schmalen, von Radfans gefährlich eng gesäumten Asphaltband wie Bobfahrer im Eiskanal. Auf ihre Autos, die zudem auf Spezialreifen rollen, die nicht platzen können, verlassen sie sich zu hundert Prozent. Das Skoda-Team, das sich um die Fahrzeuge kümmert, ist freilich nur klein. Blechschäden werden behoben, andere Probleme gab es bisher nicht.
Die Kommandozentrale für alle automobilen Tour-Helfer ist der rote Skoda Superb von Renndirektor Jean-Marie Leblanc. Von hieraus kontrolliert er die 189 Fahrer mit ihren 400 Begleitern. Eine organisatorische und logistische Meisterleistung, zu deren Gelingen die Automarke Skoda beiträgt. Für den Hauptsponsor hat die Liebe zum Rad Tradition. Václav Laurin und Václav Klement legten bereits vor 110 Jahren mit einer Fahrradwerkstatt den Grundstein zur Automobilherstellung in Tschechien - knapp eine Dekade vor dem ersten Start der Tour de France.
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